• (1|5) Mundhygiene
  • (2|5) Ernährung
  • (3|5) Nach der Behandlung - festsitzende Spangen
  • (4|5) Nach der Behandlung - herausnehmbare Spangen
  • (5|5) Behandlungsgeräte mitbringen
  • (1|5) Mundhygiene

    Eine gute Mundhygiene ist zwingende Voraussetzung für den Erfolg der Behandlung. Zweimal täglich ist das gründliche! Putzen der Zähne ein absolutes Muss. Dies gilt erst recht für die Reinigung von Zähnen, die mit einer kieferorthopädischen Apparatur behandelt werden.

    Grundsätzlich kann sowohl eine elektrische als auch eine normale Handzahnbürste zum Zähneputzen verwendet werden. Empfehlenswert sind weiche Zahnbürsten die unterschiedlich lange Borsten haben. Bei festsitzenden Spangen sollte zusätzlich mit einer Interdentalbürste zwischen den Drähten und unter den Brackets geputzt werden. Da durch die feste Spange ein höherer Verschleiß an den Zahnbürsten auftritt, sollten sie spätestens nach 4 Wochen ausgetauscht werden. Darüber hinaus ist zur Karies-Prophylaxe einmal in der Woche die Verwendung einer hochfluoridhaltigen Zahnpasta sinnvoll.

  • (2|5) Ernährung

    Die Ernährung nimmt großen Einfluss auf die körperliche Fitness und auch auf die Zahngesundheit. Während der Zeitspanne in der eine Spange getragen wird, sollte klebrige zuckerhaltige Nahrung (Schokolade, Nougat, Kuchen etc.) nur gelegentlich gegessen werden, da sich diese "Kleber" lange in den Schmutznischen festsetzen und dann Entkalkungen an den Zähnen verursachen können. Besser sind frisches Gemüse, Obst und ballaststoffreiche Kost.

    Harte Nahrung wie Äpfel oder Mohrrüben sind gut für die Verdauung und für den Vitaminhaushalt, sollten jedoch bei Trägern einer festsitzenden Spange klein geschnitten gegessen werden, da sich bei zu kräftigem Abbeißen Brackets und Bänder lösen können.

    Zucker- und säurehaltige Getränke wie Limonade, Cola, Instant-Tees und Fruchtsäfte schaden den Zähnen, da sie Mineralien aus dem Zahnschmelz lösen. Diese Getränke sollten nur zu den Mahlzeiten getrunken werden und nicht zum Durst löschen, besser wären hierfür Wasser und ungesüßter Tee.

  • (3|5) Nach der Behandlung - festsitzende Spangen

    Probleme bei festsitzenden Spangen treten im Allgemeinen in den ersten Tagen nach der Bebänderung auf. Zum einen können die Zähne empfindlich auf die Spannung des Regulierungs-Drahtes reagieren, zum anderen können Scheuerstellen an der Mundschleimhaut auftreten. Mit einer Fingerkuppe Schutzwachs lässt sich jedoch die schuldige Stelle solange abdecken bis sich auch hier (genauso wie an Händen oder Füßen) eine "Hornhaut" gebildet hat und die Brackets und Bänder nicht mehr reiben.

    Für gewöhnlich lässt die Empfindlichkeit der Zähne nach 2-3 Tagen nach. In seltenen Fällen kann es auch sein, dass die Zähne schmerzen, dann ist die Gabe eines leichten Schmerzmittels empfehlenswert.

  • (4|5) Nach der Behandlung - herausnehmbare Spangen

    Bei herausnehmbaren Spangen können Druckstellen an der Mundschleimhaut auftreten. Dann ist es ratsam einen raschen SOS-Termin zu vereinbaren und die Spange vorübergehend nicht in den Mund zu nehmen.

    Durch die Bewegung der Zähne verändern sich die Kontaktflächen der Oberkiefer- und Unterkiefer-Zähne, was beim Zubeißen deutlich gefühlt wird. Außerdem kommt es aufgrund von Umbauvorgängen im Knochen zu vorübergehenden Zahnlockerungen. Dieser Vorgang ist reversibel, die Zähne festigen sich also nach Entfernen der Spange wieder.

  • (5|5) Behandlungsgeräte mitbringen

    Alle Behandlungsgeräte sollten zu jedem Kontrolltermin mitgebracht werden. Oftmals muss eine individuelle Anpassung durch den Kieferorthopäden erfolgen. Wenn dann das Gerät nicht verfügbar ist, muss erst wieder ein Ersatztermin vereinbart werden.

    Wenn die Spange nicht im Mund ist, sollte sie in der Spangenbox sicher aufbewahrt werden. Verloren gegangene oder defekte Spangen verursachen hohe Kosten und können den Behandlungsablauf erheblich verzögern.